Je nachdem, wie lange die Teile im Färbebad liegen und ob das Farbbad heiß oder kalt ist, ergeben sich unterschiedliche Schattierungen.
Der Stoff hat die Farbe um einiges intensiver aufgenommen als das Papier, aber dennoch sind wohlig-warme Farbnuancen auch auf den Papieren entstanden. Den Impuls dazu gab das Buch „Naturfarben“, von dem ich hier schon mal geschwärmt habe.
So geht’s:
Am nächsten Tag abseihen und los geht’s mit dem Färben. Die Farbe wurde in meinem Experiment intensiver, wenn ich sie vor dem Färben noch einmal erhitzt und heiß verwendet habe. Vorsicht, dass ihr euch damit nicht verbrüht! In der Kaltfärbung ist bei mir ein blasserer, dafür sehr schön rötlicher Farbton entstanden.
Am Ende der Aktion hat noch die goldene Herbstsonne in meinen Stapel Stöffchen und Papiere gestrahlt und ich fühlte mich ganz und gar wie Frederik, die farben- und wärmesammelnde Maus :-)
Vielleicht magst du deinen Wärme- und Farbenvorrat ja auch noch auf diese Weise aufstocken?
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